New Orleans (23. März 2022)

Der Tornado des vergangenen Tages hatte Stärke 2 und somit keine große Schäden angerichtet.

Wir hatten uns aber auch ohne Besuch des Frenchquarter am Abend vorher amüsiert – bei ungenießbarer amerikanischer Dosenlinsensuppe. Wir hatten auf unserer gestrigen Fahrt ein VLOG-Video aufgenommen, welches ich dann auf meinen Youtube-Kanal hochladen wollte, was leider nicht klappte. Immer mal wieder auf meiner Reise hatte ich mit schlechten Internetverbindungen zu kämpfen.

Nach dem Aufstehen hat uns auch nichts mehr im Airbnb gehalten und wir sind schnell zur Werkstatt gefahren, damit der Camper repariert wird.

Unser Vermieter unseres „runtergekommenen“ Campers hatte uns einen Termin in einer nahegelegenen Werkstatt gebucht. Auch wurden die Übernachtung in New Orleans und Naples zurückerstattet – phänomenaler Service. Während der Fahrt zur Werkstatt, wurde uns nochmals deutlich, in was für ein „abgeranztes“ Viertel wir untergekommen waren. Das Viertel heißt St. Claude, und wird eigentlich als neues Hipsterviertel angepriesen. Später erfuhren wir von unserem Uber-Fahrer, daß es eines der gefährlichsten Viertel von New Orleans ist.

Auch sah der Aufkleber auf der Eingangstüre nicht sehr vertrauenswürdig aus „Guns Free Zone“!

 

Angeblich sollte die Reparatur des Autos nicht lange dauern, deshalb beschlossen wir mal kurz in der Stadt frühstücken zu gehen, denn schließlich war es erst 9 Uhr. Das dieses „nicht lange dauern“ schlussendlich 16:30 h wurde hätten wir niemals für möglich gehalten. Und der Witz an der ganzen Sache ist, der Camper konnte nicht repariert werden, da die benötigten Ersatzteile fehlten.

 

Da aber in der darauffolgenden Woche der Camper sowieso ausgetauscht werden sollte, wir jetzt wussten wo der Fehler liegt und worauf wir achten mussten, war das jetzt auch nicht so tragisch. 

free gun zone

Was jedoch wohl tragisch war, war die lange Zeit in der Stadt. Wir hatten uns beide so sehr auf New Orleans gefreut und wurden ziemlich enttäuscht. Dreckig, überall Junkies, …

 

Und dann waren da noch die ganzen Schäden und Zerstörungen, welche noch vom „Hurricane Katherina“ stammten. Ich kann nicht verstehen, warum nach so langer Zeit, nicht wenigstens die schlimmsten Schäden repariert wurden, den der schlimmste Hurricane traf New Orleans vor 17 Jahren, um genau zu sein am am 23. August 2005. Das ist echt eine Schande.

the voodoo priest

Das Frenchquarter erinnerte uns eher an Ballermann 6, aber dann auf amerikanischer Art mit einem Hauch der französischen Kolonialzeit.

 

Natürlich waren viele Gebäude schön…. Aber nur solange man nach oben schaute. Der Dixie bzw. Jazz war nirgendwo zu hören….. laut unseres Uber-Fahrers, ist das nicht mehr die Musik die heute modern ist, und kaum einer hören möchte, sie verschwindet leider immer mehr. Es gab zwar auch einige schöne Plätze, außerhalb des French Quarters, aber es waren eben nur einige wenige. 

 

Wir liefen fast eine Stunde um ein Café zu finden, in dem wir frühstücken konnten. Lustlose Verkäuferin, Möchtegern-Croissants in der Mikrowelle erwärmt, einen kleinen Apfelsaft, heiße Schokolade und ein Biskuit mit Ei und Bacon für über 26 $. Zumindest hatten wir etwas im Magen…. Wir holen uns ja immer das positive raus.

Weiter durchs Frenchquarter…. Immer den Kopf nach oben…. Denn dort war’s schön (immer positiv bleiben!)

Irgendwann tat der Nacken weh, wir mussten raus aus dem FQ. Dann ab zum Louis Armstrong Park. Naja… das war’s auch nicht für uns. Dann ging’s weiter zum Cementary No 1….. Friedhof. New Orleans ist ja auch, unter anderem, bekannt für seinen Voodoo und Totenkult. Wir sahen, von weitem, schon die Reihe vor dem Eingang…. Mmmhhhh. Und auch das viele wieder weggingen. Angekommen stellten wir fest, dass der Eintritt 25$ pro Person betrug. Ich war echt entsetzt-  25$ für 45 min und das nur für ein paar Steine wo Tote drunter liegen????? 

 

No Chance!!

Also irrten wir noch Stunden weiter durch New Orleans. Legten eine lange Pause an der Promenade beim Mississippi ein (das war erholsam und schön), bis dann endlich der erlösende Anruf kam, der Wagen konnte abgeholt werden.

Also irrten wir noch Stunden weiter durch New Orleans. Legten eine lange Pause an der Promenade beim Mississippi ein (das war erholsam und schön), bis dann endlich der erlösende Anruf kam, der Wagen konnte abgeholt werden.

Wieder in die Gangstergegend rein und unser Auto abgeholt…. Diesmal mit dem Wissen, dass es dort wirklich gefährlich ist. Aber wir sind wieder heile raus. Da es schon relativ spät war, haben wir dann doch noch beschlossen, uns für die nächste Nacht eine Airbnb Unterkunft zu suchen und evtl „The Big Easy“ am Abend nochmal eine Chance zu geben.

 

Der Uber-Fahrer hatte uns Tipps gegeben, wo man das „Frenchquarter für Erwachsene“ findet.

Aber zu erst ging es zu unserer Airbnb-Unterkunft – etwas ausserhalb. Diesmal hatten wir jedoch ein richtig schönes Viertel erwischt. Mit tollen Häuser. Ein tolles großes Appartement auf 100 qm mit Garten. War ein bisschen teuer (naja, die Kosten wurden mir nach meiner Reise vom Vermieter des Campers erstattet), aber es hat sich richtig gelohnt.

Es war sogar so schön, daß wir dann lieber unsere Wäsche gewaschen und gekocht haben, anstatt nochmals in das Zentrum zu fahren und Boudin und Chicken Jambalaya zu essen. Und in wenigen Gehminuten lagen auch 5 typische Creolische Friedhöfe

Aber zu erst ging es zu unserer Airbnb-Unterkunft – etwas ausserhalb. Diesmal hatten wir jedoch ein richtig schönes Viertel erwischt. Mit tollen Häuser. Ein tolles großes Appartement auf 100 qm mit Garten. War ein bisschen teuer (naja, die Kosten wurden mir nach meiner Reise vom Vermieter des Campers erstattet), aber es hat sich richtig gelohnt.

Es war sogar so schön, daß wir dann lieber unsere Wäsche gewaschen und gekocht haben, anstatt nochmals in das Zentrum zu fahren und Boudin und Chicken Jambalaya zu essen. Und in wenigen Gehminuten lagen auch 5 typische Creolische Friedhöfe

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