Roadtrip to Onalaska & Austin (25. März 2022)

Die gestrige Nacht war ziemlich unruhig. Ich musste mitten in der Nacht dringend Pissen. Nicht das ich einfach raus ging, nein…. Ich raschelte ganz laut, und ziemlich unauffällig mit einer Chipstüte.

 

Bis zu dem Zeitpunkt ging es Nicole noch gut, und sie hatte jetzt nicht so einen Harndrang wie ich. Aber das änderte sich nachdem ich sie unauffällig geweckt hatte. Sie fragte mich, was das Problem sei, meine Antwort „Ich habe ein riesen Problem! Ich muss Pissen!“ Aber nach draußen zu gehen und dort, unter Millionen von Mücken, dann von einem Alligator gefressen zu werden, wollte ich nicht alleine erleben. 

Nicole meinte, daß die Mücken nur bei Sonnenuntergang fliegen würden, und die Alligatoren bestimmt auch nicht da sind! – „Das kann ja jeder behaupten!“ Es war mir ernst. Wieder einer dieser typisches Mimi Momente – so bin ich halt!

Auch fand ich die Lachanfälle von Nicole nicht witzig. Sie dachte, ich würde sie verarschen. Mittlerweile war Nicole so wach, daß sie ich auch musste.

 

HeHe – geschaft – Opfer gefunden!

 

Ich saß im Van, leuchtete mit der Taschenlampe und guckte ganz erstaunt wie einfach man doch Pippi machen kann. Als Nicole dann wieder rein kam, natürlich nicht von mücken zerfressen, und auch nicht von einen Alligator gefressen, traute ich mich dann auch endlich nach draußen. Mittlerweile war es 2:30 Uhr und endlich fanden wir beide unseren wohlverdienten Schlaf.

Am Morgen wurden wir dann von der warmen texanischen Sonne geweckt, welche angenehm durch die vorderen Vorhänge schien. Wir haben ganz gemütlich und grandios gefrühstückt den Camper neu sortiert und sind Richtung Onalaska losgefahren.

Unser eigentliches Ziel für diesen Tag, war das 510 km entfernte Austin in Texas. Dort konnten wir bzw. ich die nächsten Tage bei meinem Kumpel Draco übernachten.

 

Zuerst hieß es aber, meinen anderen Kumpel Hogg in Onalasko abholen. Die Umgebung sieht dort der Eifel sehr ähnlich. Natürlich sind die Häuser die Autos die Geschäfte ganz anders.

Nach unserem ersten Kennenlernen vis-a-vis, war mir direkt bewußt

„Friends don’t have to live around the corner“.

Von dort aus, ging es dann gemeinsam zu unserem eigentlich Ziel – Austin. Draco wohnt in einem typischen, netten amerikanischen Vorort „Pflugerville“. Die „Desperate Housewifes“ hätten jeden Moment aus der Türe kommen können. Später am Abend sind wir dann in ein typisches texanisches Restaurant. Boah….. was waren diese Portionen riesengroß!!!

 

Nicht nur Steak, sondern auch Rippchen, Pommes und noch ganz viel anderes Zeug alleine schon vom hinsehen war ich schon satt. Aber es war das beste Filetsteak, welches ich jemals gegessen habe. Das bedeutete auch, dass die Hälfte eingepackt wurde und mit nach Hause genommen wurde.

 

Das sind noch mal vier große Mahlzeiten für den nächsten Tag. Wir waren so vollgefressen, dass das Rodeo und das Linedance ausfallen mussten . Wir wollte nur noch liegen!!!

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